HSG Obertshausen Heusenstamm - TSV Klein-Auheim 30:16 (14:8)
Mit 30:16 (14:8) gewannen die HSG-Mädels ihr Heimspiel gegen den TSV Klein-Auheim und holten die ersten beiden Punkte im Jahr 2024. Vor einer tollen Zuschauerkulisse mit einem lautstarken Support, spielten die Gastgeberinnen mit viel Dynamik und Tempo. So wurden von Anfang an die Weichen auf Sieg gestellt. Unter der souveränen Spielleitung von Schiedsrichter Jan Sommerfeldt, nutzte Coach D‘ das Spiel um viel zu wechseln und neue Alternativen zu testen und auszuprobieren.
Einiges klappte schon ganz gut, das ein oder andere muss weiterhin intensiv trainiert werden. Bei Halbzeit stand es „nur“ 14:8 und Coach D’ ärgerte sich das wieder so viele technische Fehler und eine mangelhafte Chancenauswertung im Verlauf der 1.Halbzeit das Bild prägten, in der Abwehr fehlte auch ein wenig die optimale Abstimmung und Laufbereitschaft. Hier machten sich die HSG-Mädels das Leben selbst schwer. Es wurden zu wenig zur Ballseite verschoben und gegenseitig ausgeholfen, so das die Gäste immer wieder zu einfachen und leichten Toren kamen. Das Umschalten von Angriff auf Abwehr verlief stellenweise auch sehr schleppend.
In der 2. Halbzeit hielten die Gastgeberinnen das Tempo weiterhin hoch und legten nicht, wie so oft in dieser Saison, frühzeitig den Verwaltungsmodus ein. Schnelles Umschalten aus der Abwehr heraus setzte die Gäste permanent unter Druck. Nach 60 Minuten stand ein ungefährdeter und klarer 30:16 Erfolg auf der Anzeigetafel, ganz wichtige Punkte beim Blick auf die Tabelle.
Fazit von Coach D‘ : Wir hatten einen Matchplan, wollten über die komplette Spielzeit das Tempo hoch halten, dabei kam es zu etlichen technischen Fehler, die ich aber von vornherein einkalkulierte, durch das höhere Tempo gönnten wir den Gästen kaum Verschnaufpausen, leider trafen wir beim Umschaltspiel einige falsche Entscheidungen, die dann zu unnötigen Ballverlusten führten.
Ich habe viel probiert und fleißig gewechselt, bedingt durch etliche Verletzungen haben wir personelle Ausfälle die wir kompensieren müssen, daher haben wir mit verschiedenen Formationen gespielt um in den kommenden Spielen wieder flexibler und gefährlicher im Angriffsspiel agieren zu können. Mit unserer Abwehr war ich nur phasenweise zufrieden, hier sind wir immer noch nicht stabil und clever genug, kassierten viel zu viele Tore über die Außenpositionen, da müssen wir unbedingt dran arbeiten und an ein paar Stellschrauben drehen.
Wir können von Glück reden, das unserer nächster Gegner, der Tabellenzweite TGS Seligenstadt, vom Spiel her mehr über den Rückraum kommt, Rückraumshooter L. Ohlig macht hier viel Betrieb und stellt die Abwehrreihen immer wieder vor neue Aufgaben, auch A. Wernig ist bei der TGS, im Rückraum, eine feste Größe.