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Klasse erste Halbzeit macht Hoffnung - reicht aber nicht für mehr

TV Flieden - JSG Hainhausen/Obertshausen/Heusenstamm 35:22 (13:12)

Im Nachholspiel des zehnten Spieltages konnte man leider erneut krankheitsbedingt nur auf einen kleinen Kader von acht Spielern inklusive Torwart zurückgreifen. Schon in der Vorwoche musste man bedauerlicherweise eine Partie absagen - die erste in dieser Spielzeit - weil keine spielfähige Mannschaft zusammen zu bekommen war.

 

Obwohl man nach einem guten Aufwärmprogramm guter Dinge in die Partie starten wollte, lag man ruckzuck mit 6:0 hinten. Die Gastgeber spielten viel Tempo und konnten ihre Chancen größtenteils im Tor unterbringen. Unsere Jungs hingegen hatten viel Wurfpech und der Zugriff in der Abwehr fehlte zeitweise. Als man dann endlich in der achten Minute das erste Tor erzielen konnte, besann sich die Mannschaft auf ihre Stärken und fand Stück für Stück zurück in die Partie.

 

In der 22. Minute hatte man sich auf ein tolles 12:11 herangekämpft. Leider gelang es nicht, hier den Ausgleich zu erzielen, der vielleicht für einen anderen Spielverlauf hätte sorgen können. In die Kabine ging es mit einem respektablen 13:12, das umso beeindruckender war, wenn man den zwischenzeitlichen hohen Rückstand bedenkt. Die kämpferische Leistung war 1A!

 

Nach der Pause war von der tollen Leistung des ersten Durchgangs leider nicht mehr viel übrig geblieben. Zu groß war der Kräfteverschleiß, um diese prima Leistung über 50 Minuten abrufen zu können. Man muss zugeben, dass die individuelle Klasse einzelner Spieler der Gastgeber ganz klar zum Tragen kam.

 

Eine etwas zu klare 35:22 Niederlage für unseren Geschmack stand am Ende auf der Anzeigetafel. Ein großer Vorteil war, dass Alex sich eine Stunde vor Abfahrt gesund meldete und wir somit mit einem gelernten Torwart anstatt einem Feldspieler im Tor agieren konnten, der einige sehr sehenswerte Paraden inklusive eines Siebenmeters und Gegenstößen verzeichnen konnte. Und noch ein großes Plus - wir hatten somit immerhin einen Auswechselspieler, sodass wir unseren beiden in den letzten Wochen kranken Spielern Pausen gönnen konnten.

 

Fazit: Auf dieser Leistung lässt sich aufbauen. Unsere guten Phasen werden immer etwas länger, können aber noch nicht über ein ganzes Spiel abgerufen werden. Wenn weiterhin an den Abwehrgrundlagen und der Wurfquote gearbeitet wird, sind in der Zukunft irgendwann auch wieder Siege möglich.

 

Es spielten: Alexander Seifert im Tor (12 Paraden), Noah Langmaack 10, Lennox Schnurr 5/3, Ole Brosch 4, Louis Kilz 2, Erik Hahl 1, Mathew Panisch, Tommy Merkes